Über die Forschungsgesellschaft
Es war das unerwartet hohe Ausmaß an Zustimmung der Wiener Bevölkerung zu den Ausgrabungen am Michaelerplatz sowie das große Interesse daran im In- und Ausland, das den Anstoß gegeben hat, für die Archäologie in Wien einen neuen Weg zu gehen.
Die Gründung der Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchäologie im Jahre 1989, maßgeblich daran beteiligt war übrigens der damalige Bürgermeister Helmut Zilk, eröffnete auf Grund des Vorhabens, die Zusammenarbeit zwischen Archäologie und Industrie zu fördern, eine noch nie dagewesene Dimension.
Als Präsident konnte damals Professor Herbert Krejci gewonnen werden; dem Vorstand gehörten in der Folge auch immer wieder prominente Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft an.
Ihre Aufgabe sieht die Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchäologie darin, die Bauwirtschaft bei Projekten mit historischem Hintergrund zu begleiten und
- dadurch neue Aspekte unserer Vergangenheit offenzulegen,
- das Wiener Kulturleben zu bereichern,
- und nicht zuletzt durch entsprechende Publikation der Grabungsergebnisse die Identifikation der Wiener mit Ihrer Stadt zu vertiefen.
Seit über 30 Jahren ist die Forschungsgesellschaft nun ein fixer Bestandteil der archäologischen Forschung in Wien und Umgebung und dabei auch gleichzeitig ein unverzichtbarer, erfahrener und kompetenter Partner der Bauwirtschaft.